Bockig und verbeult, angefault, fleckig oder mit zartem Flaum bewachsen fordern mich diese großartigen Individualisten zu fein zeichnerischen detaillierten Darstellung auf. Dabei treiben mich die unendlich vielen Schattierungen von Gelb, Grün und Brauntönen und die unterschiedlichsten Strukturen von glatter Schale über Schimmelstrukturen, Blattadern und Kapilargeflechte bis hin zu den zarten Härchen des Quitten typischen Flaumes vor sich her.



Ich liebe diese Detailarbeit!
Diese Quittenbildnisse werden eben erst durch diese Liebe zum Detail zum Leben erweckt.
Im Herbst zur Quittenzeit entstehen immer wieder Skizzen und Fotografien. Später im Laufe des Winters werden die einzelnen Bilder dann ausgearbeitet.
In aufwendigem Malprozess wird die Farbe Strich für Strich auf sorgfältigst vorbereitetem Malgrund aufgetragen. Neuerdings male ich sie in Ei-Tempera, in derselben Maltechnik, wie wir sie aus der frühen Renaissance kennen. Dieser Prozess nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Dadurch ist die Anzahl dieser Bilder recht limitiert.
In letzter Zeit häufen sich die Anfragen und manch ein Quittenportrait-Fan sichert sich eine Kaufoption bevor ich überhaupt angefangen habe zu malen.

Hier eine kleine Galerie älterer Arbeiten, an denen man sehr schön sehen kann wie sich die Quittenbilder über die Jahre verändert haben.

















